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Auflösung bei Kameras für die Bildverarbeitung

Auflösung bezeichnet die Anzahl der Bildpunkte der Kamera, genauer gesagt des Sensors. Die Bildpukte sind ein Maß dafür, mit welcher Genauigkeit der Bildinhalt erkannt, bzw. vermessen werden kann. Mit einer zunehmenden Zahl an Bildpunkten steht auch eine höhere Genauigkeit zur Verfügung.

Hierzu ein Beispiel (zur Vereinfachung wird hier nur eine Bildachse berücksichtigt): 
Soll ein reales Objekt von 200mm Breite erkannt werden und wird dieses mit entsprechender Optik auf einen Sensor mit horizontal 512 Bildpunkten abgebildet, so ist die Auflösung (200mm geteilt durch 512 Bildpunkte) rd. 0,4mm. Wird das gleiche Objekt aber auf einem Sensor mit 4000 Bildpunkten abgebildet, so steigt die Genauigkeit auf (200/4000) 0,05mm, also 50µm.

Da mit steigender Anzahl von Bildpunkten die Geschwindigkeit (Bildrate) sinkt, sollte man sich bei der Auswahl stets an dem konkreten Bedarf der Genauigkeit orientieren. Entsprechend dem notwendigen Bildfeld muss dann eine passende Optik gewählt werden, damit der Sensor bzw. die Bildpunkte optimal genutzt werden.

Bei vielen Projekten ist neben der Anzahl der Bildpunkte auch die Größe der einzelnen Bildpunkte auf dem Sensor von Bedeutung. Dabei gilt: Je größer ein einzelner Bildpunkt ist, desto weniger Licht benlötigt er für eine gute Abbildung. Dies ist zum Beispiel wichtig bei ungünstigen Umgebungsbedingungen, bei der keine optimale Beleuchtung möglich ist, oder bei sehr hohen Bildraten z.B. bei schnell bewegten Objekten, da hier entsprechend kurze Belichtungszeiten notwendig sind.

Dadurch wird auch schon deutlich, dass für die Auswahl der geeigneten Kamera nicht nur die Auflösung des Sensors, sondern auch andere damit in Zusammenhang stehende Eigenschaften von wesentlicher Bedeutung sind.